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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Jahreshauptversammlung 23.03.25

 

Bericht zur Jahreshauptversammlung am 23.3.25 mit satzungs- und turnusmäßigen Wahlen und Änderungen im Vorstand.

Präsident TW begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste, der Saal in der Trattoria Da Luigi war bis zum letzten Platz besetzt.

TW bat die Mitglieder sich zu erheben und verlas die Liste unserer verstorbenen Mitglieder. Die ausgesprochene Anteilnahme galt den Angehörigen der Verstorbenen.

Jahresrückblick 2024

TW berichtet im Jahresrückblick 2024 von den zahlreichen Veranstaltungen. Beginnend mit dem Neujahrsspaziergang, über die zahlreichen Trainings mit den Junghunden, dem Winterball, der Jahrestagung der DSJV, dem Schauprogramm in Ludwigsburg, der Frühjahrsjagd in Gundelsdorf, am darauffolgenden Tag einen Tag der offenen Tür am Kennel. Es folgte im Juli die Junghundeschau bei der unser P-Wurf sehr gute Ergebnisse erzielte. Der Rüde Prinz wurde Vize Champion und die Hündin Perle Vize Championesse.

Er wies darauf hin dass unsere beliebten Schleppjagdtrainings mittlerweile zum 35. Mal stattfinden. In den letzten Jahren mit vier Gruppen. Diese Trainings sind in der Vorbereitung sehr arbeitsintensiv. Er dankte an dieser Stelle allen die hier mit Zeit und Kraft im Einsatz waren.

Am 15. August feierte der SvB sein Gründungsfest mit Hundetaufe auf Schloss Kirchheim. Unter Anwesenheit von Fürstin Angela Fugger-Glött wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen.

Bereits zwei Tage später fand wieder das beliebte Ferienprogramm für Kinder aus der VG Pöttmes statt. Auch hier bedankte sich Toni für die Unterstützer und Helfer, die den Kindern einen erlebnisreichen und unvergessenen Tag bescherten.

Am 1. Sept. konnten wir, nach jahrelangen Bemühungen mit den Behörden vor Schloss Nymphenburg und im Hirschgarten unsere Meute präsentieren. An diesem Tag gab uns auch Herzog Franz von Bayern persönlich die Ehre seiner Anwesenheit. Er war hocherfreut über unsere Präsentation.

Am 7.Sept. war es dann soweit – die Jagdsaison begann in Gundelsdorf da im geplanten Handzell noch alles unter Wasser stand. Es folgte am 8. Sept. die

Meutepräsentation in Schwaiganger bei der Gestütsschau, am 12. Sept. ging es dann nach Donaueschingen. Bei weiteren Schauprogrammen wie in Tagmersheim beim Polo und in Aichach beim Sisi Schloss präsentierte die Equipage die Meute.

Beim Bürgerallianztag im Bayr. Landtag hatte man die Kontakte mit der Politik gepflegt und für unseren traditionellen Sport geworben.

27 Meuteeinsätze

Insgesamt hatten wir 27 offizielle Einsätze mit Meute und Equipage. 7 Meutepräsentationen, 13 Herbstjagden, 2 Frühjahrsjagden, die Junghundeschau, 4 Abschlussjagden bei den Trainings. Bis auf zwei Veranstaltungen, Donaueschingen und Roth war unser Präsident immer mit dabei. Dies ist ihm sehr wichtig aber es funktioniert nur mit einer lieben Fahrerin, unserer Regina, der er an dieser Stelle herzlich dankte.

Der Hunde-LKW war ca. 10.000 km unterwegs. Diese vielen tausend km mussten auch von der Equipage unentgeltlich zurück gelegt werden.

In diesem Zusammenhang dankte Toni allen Jagdherrschaften und Veranstaltern für das hohe und außerordentliche Engagement für unseren Sport, um diesen zu erhalten und für unsere Jagdreiter erlebbar zu machen. Er dankte auch den Reitern und Jagdgästen, welche durch ihre Teilnahme unseren Jagdherrschaften die Ehre erweisen und dem Erhalt unseres Sports auf diese Weise ebenfalls wesentlich beitragen.

Die Krönung der Hundearbeit

Die Jagden sind die Krönung der ganzjährigen Hundearbeit. Denn die Jagden sind nur möglich mit einer gut vorbereiteten Meute. So wurden von März bis September mehr als 50 Trainingstage am Kennel mit Pferden, plus der 20 Tage während des Trainings im August durchgeführt.

Stolz berichtete er auch von der sehr zeitaufwendigen Aufzucht der Welpen. Von der Geburt an kümmert sich das Kennelteam eifrigst um die Welpen und verbringt tagelang im Wechsel 24 Stunden bei den Kleinen in Stall. An dieser Stelle dankte Toni der Equipage und dem Kennelteam für den reibungslosen Ablauf im täglichen Betrieb. Ohne diese ehrenamtlichen Helfer wäre unser Verein und seine Meute nicht lebensfähig.

Einblick in die Arbeit der Geschäftsstelle

Der Präsident gab auch einen Überblick über die täglichen und zahlreichen Aufgaben, die unter dem Begriff „Geschäftsstelle“ seit rund 30 Jahren bei ihm zuhause abgewickelt werden. Beginnend mit der Mitgliederverwaltung, Planung und Durchführung von Veranstaltungen mit Anmeldungen, Anzahlungen und Abrechnungen ob Trainings oder Jagden. Vorbereitung von Mitgliederinformationen, Pressekontakt Pflege, dazu das Werben und Managen von 50 Anzeigenwerbungen für den Jagdkalender. Unsere Homepage wird mit ca. 200.000 Likes bestens angenommen.

Weitere Arbeiten wie Vorarbeiten für die Steuerangelegenheiten, sich um unsere Mitarbeiterin kümmern, Urlaube/Krankentage personell abdecken, das Regeln des Dienstplanes um die Meuteversorgung an 365 Tagen sicher zu stellen, tierärztliche Versorgung der Tiere wie Entwurmen, Hunde baden gegen Milben, Zecken usw., das Impfen, Versorgen von Wunden, den Einkauf von Futter, Instandhalten der Anlage und dem Gelände, Vorbereitung Schleppjagdtraining vom Bestellen des Stallzeltes über die Organisation Heu und Stroh, Wasserversorgung (Schläuche von der Feuerwehr nötig), Toiletten, Speiseplan mit Caterer abstimmen, Hindernisbau und mit Landwirten die Geländenutzung abstimmen, Jäger und Förster informieren.

Dazu kommt die Antragstellung für Flächenprämien beim Landwirtschaftsamt, die Abwicklung der Verträge mit staatlichen Ämtern und Veranstaltern wie bei Umzügen und Jagden. Kontaktpflege mit diversen Ministerien, Bürgermeistern und Landräten, sowie den Fachverbänden wie BRFV, FRB, PM, FN, BJV inkl. Bürgerallianz ebenso Pressekontakte regional und überregional.

Ehrenamtliches Engagement

Präsident Toni lobte auch das unentgeltliche Engagement und Unterstützung von einzelnen Personen in Form von Leistungen ohne Berechnung.

Als Beispiel: Brigitte Barth und weitere Mitglieder unterstützen uns mit zahlreichen Kuchenspenden beim Training, zu Veranstaltungen und Jagden. Die Firma AGROBS gibt Futtermittel für Geschenke und von der Firma Iwest bekamen wir Proben von Zusatzfutter. Auch unsere Bläsergruppen, welche uns zu besonderen Ereignissen kostenfrei unterstützen, unsere Fotografen, die uns Fotos für unsere Internetseite, Instagram und Facebook überlassen, sowie unsere Hundepaten und Jagdherrschaften.

Er unterstreicht in seinen Ausführungen, dass dies alles und vieles mehr zum guten Jahresergebnis beiträgt und dass auch dies hilft unsere Jahresbeiträge stabil zu halten. Damit können wir auch die Trainingsgebühren und Kosten so günstig gestalten. Wir wollen ja neue und interessierte vornehmlich jungen Reitern den Einstieg in unseren Sport ermöglichen.

Trotz diesem vielseitigen Engagement sind wir natürlich auch weiterhin auf Spenden angewiesen, denn ohne diese wäre es nicht möglich ihnen heute einen schuldenfreien Verein mit toller Meute, einer eigenen Anlage und eigenen Flächen zu präsentieren. Mit etwas Stolz können wir behaupten, als zweitgrößter Schleppjagdverein, auch in Zucht und Sport, zu den erfolgreichsten in Deutschland zu zählen. Dies sind die besten Voraussetzungen, unseren traditionellen Sport erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Kassenbericht

Schatzmeisterin Anja Maier erläutert anhand des ausgelegten Jahresberichtes 2024 die einzelnen Positionen. Sie dankte Präsident Toni für das Werben von 10.000 Euro Spenden von Nicht-Mitgliedern. Er ist unermüdlich am Briefe schreiben, um hier Mittel und Förder-Mitglieder für unseren Sport zu gewinnen. Sie macht auf die allgemeinen Kostensteigerungen aufmerksam. Diese wirken sich in Personalkosten, Futterkosten, Instandhaltungen usw. aus. Als neuer Ausgabenblock kam 2024 die Maut dazu. Da diese aber erst in 2025 erstmals abgebucht worden ist blieb die Ausgaben-Position in 2024 leer und findet sich im Budget 2025 mit doppeltem Ansatz wieder. Auch in den Positionen Nebenkosten, also Gas, Strom, Wasser und Abwasser, müssen wir mit Preiserhöhungen rechnen. Trotz höherer Preise konnte das Budget 2024 eingehalten werden. Es konnte sogar wieder ein Betrag in die Rücklagen eingestellt werden. Die Rücklagen werden benötigt für die Monate in denen wenig Einnahmen fliesen wie vom Frühjahr bis zum Schleppjagdtraining. Weiter müssen wir Rücklagen für einen neuen LKW bilden. Unser gutes Stück ist mittlerweile 30 Jahre alt. Wir hoffen zwar das er noch ein paar Jahre gute Dienste leistet, aber den Betrag für einen Neuen müssen wir auch erst ansparen. Ein weiterer Faktor ist ein evtl. möglicher Grundstückskauf. Das Nachbargrundstück wäre zur Sicherung des Standortes von Vorteil. Auch hier ist aktuell noch kein akuter Handlungsbedarf. Aber bis wir das Geld dafür angespart haben kann es zum Einsatz kommen. Das mit leichten Anpassungen erstellte Budget 2025 wurde vorgestellt. Es erhob sich kein Widerspruch.

Bericht der Revisioren

Sabine Winterling und Sabine Giese berichteten von einer zweistündigen stichprobenartigen Prüfung. Es wurden Auszüge und Belege gesichtet, inhaltlich hinterfragt und dabei keine Mängel festgestellt. Sie attestierten beide eine ordnungsgemäße Kassenführung und dankten der Schatzmeisterin für die bestens vorbereitete Prüfung und baten um Zustimmung für die Entlastung der Vorstandschaft, die ohne Gegenstimmen erteilt wurde.

Wahlen von Vize-Präsident und Pressereferent gemäß Satzung

Als nächstes standen, die laut Satzung turnusmäßigen Wahlen von Vize-Präsident und Pressereferent an. Dieter Munzinger wurde einstimmig als Wahlleiter bestellt und leitete die Wahlen ein.

Zur Wahl als Vize-Präsident gab es zwei Vorschläge:
Anja Maier und Robert Guggenberger
Anja Maier bekam 49 Stimmen. Sie nahm die Wahl an.
Robert Guggenberger bekam 45 Stimmen

Zur Wahl als Pressereferent stand Kathrin Haselbauer zur Wahl
Sie wurde mit 91 Stimmen ohne Gegenstimme gewählt. Sie nahm die Wahl an.

Präsident TW bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandmitgliedern.

Dr. Cristina Lenz wurde nach sieben Jahren aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand verabschiedet. TW dankte ihr für ihr langjähriges Engagement als Pressereferentin, das mit einem Artikel in der Bayerns Pferde begann – damals noch unter dem Pseudonym Klaus Grünwald.

Robert Guggenberger wurde als Dank und Anerkennung für seine 20-jährige Amtszeit als Vize-Präsident ein besonderer Band zur 800-jährigen Geschichte der Wittelsbacher überreicht - persönlich gewidmet von SHK Luitpold von Bayern.

Ausblick auf das diesjährige Jahresprogramm

TW verwies auf die Termine auf der Homepage. Der Kalender ist gut gefüllt. Er motiviert die Mitglieder die Jagdtermine recht zahlreich zu nutzen.

Im Anschluss wurden die langjährigen Mitglieder und die fleißigsten Jagdreiter geehrt.

Ehrenurkunde für 35 Jahre Mitgliedschaft

Jörg Schneider, Hans-Jürgen Rößler, Dr. Hans-Friedrich Opitz, Prof. Katja Bubmann

Ehrenurkunde für 30 Jahre Mitgliedschaft

Andreas Kulle, Gerhard Groß, Horst Fritscher

Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft

Daniel Maly, Christina Schleicher, Thomas Birnbacher, Reinhard Gruber, Brigitte Langhammer, Michael Judis, Eva Geisler

Die aktivste Jagdreiter

Irmi Lachner und Ewald Grimm mit jeweils 12 Jagden und Inge Kapser mit 10 Jagden wurde je ein Bild von Inge Ungewitter überreicht.

Franz Kleinfelder mit 9 Jagden und Edith Klein-Schießl mit 8 Jagden erhielten je ein Futterpaket von Agrobs.

Franzi Wirth mit 7 Jagden und Johanna Huber mit 6 Jagden bekamen je einen Bildband zur Jagdreiterszene in Deutschland.

Auch für die beiden Leiterinnen der Bläsergruppe Anjagd, Anne Greisel und der Bläsergruppe Trompes de Baviére Konstanze Hofinger gab es als Dankeschön einen Blumenstrauß und für Sabine Rehage eine Flasche Sekt für das Pflegen der Facebook-Seite.

Zum Abschluss meldete sich Michelle Immerz zu Wort. Sie richtete den Appell an die Versammlung mit dem Aufruf, persönliche Verschiedenheiten zu schätzen, sie sogar zu nutzen und unsere Gemeinsamkeiten zu bewahren! Das ist nämlich unser schöner Sport, der uns allen mit dem Geläut der Hunde und dem Donnern der Pferdehufe so viel Freude bereitet. Sie bekam viel Applaus dafür.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung, ließen wir den Nachmittag noch mit Gesprächen und leckerer Pizza ausklingen.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an das super Team von Luigi, das uns den ganzen Nachmittag, trotz vollem Haus, immer schnell und mit einem Lächeln auf den Lippen mit Getränken und Essen bestens versorgt hat!

Die Vorstandschaft