40 Jahre Schleppjagd im Naabtal
Zum 37. Mal
mit den Pferdefreunden
Schwandorf –
Büchlkühn
Nach gründlicher Vorbereitung
unseres bewährten Teams des Vereins konnte Vorsitzender Dr. Heinz
Rödl mit Schwandorfs Oberbürgermeister ein stattliches Jagdfeld mit
Begleitern und Gästen am Sonntag den 26. Okt. auf der Vereinsanlage
willkommen heißen.
Beim Jagdfrühstück war es ein
Wiedersehen mit alten und langjährigen Freunden und Mitgliedern,
welche bereits vor 40 Jahren die erste Jagd ausgerichtet hatten. So
war es eine Freude Elisabeth Stangl, und Frau Ehrenstraßer, sowie
die Helfertruppe und Küchenmannschaft welche sich seit Jahrzehnten
für den Verein und die Schleppjagd einbringen begrüßen zu können.
Beim Stelldichein zu Pferd begrüßten
uns die Jagdhornbläsergruppe aus Neumarkt, welche erst dieses Jahr
sehr erfolgreich bei den Europameisterschaften in Polen teilgenommen
hat.
Die Jagdherrin Lisa Dirmeier hielt
eine sehr schöne Ansprache, welche den Wert von Tradition u.
jagdlichem Brauchtum mit der Meute, den Pferden und den
Jagdhornbläsern verbindet und zu einem gemeinsamen Erfolgserlebnis
werden lässt. Dieser Rede pflichtete der OB Andreas Feller bei und
freute sich, dass dieses Ereignis im Umfeld der Stadt Schwandorf
stattfindet.

Der SvB Präsident erinnerte an die
ersten Jahre als er 1985 zum 1. Mal noch mit der Cappenberger Meute
die erste Jagd dort geritten ist. Von Schwandorf ausgehend, folgte
in den nächsten Jahren die Jagden in Weiden und Amberg, in Kreuth
und weitere im Regensburger Land. Erhaltengeblieben ist Schwandorf,
welche auch die jüngere Generation für diesen Sport begeistern
konnte.
Das Jagdfeld setzte sich nach dem
Jagdruf hinter der Equipage in Bewegung und die Zuschauer stiegen in
den bereitgestellten Bus mit ein, sodass die Autokolonne sehr
übersichtlich war.
Zu allen Schleppen wurden gute
Aussichtsplätze gewählt, um den Jagdverlauf gut beobachten zu
können. Mit großem Erstaunen wurde trotz starkem und stürmischem
Wind die genaue Arbeit der Meute beobachtet, welche fast Metergenau
auf dem Huf tritt der Schleppenleger mit kräftigem Geläut die
Schleppen ausgearbeitet haben.

Wie immer wurden fleißig Jagdsignale
geblasen, bevor die Meute zu hören war.

Dann genoss man die Meute und das
Jagdfeld, welches gekonnt über die Hindernisse sprang.

Nach einer Rast auf halber Strecke,
ging es in großen Bögen und weiteren Schleppen zurück. Am Reitplatz
brannte bereits das Feuer als die Meute samt Jagdfeld nach
unfallfreier Jagd eingetroffen ist. Nach den Jagdsignalen "Jagd
vorbei" und "Halali" dankte der Master den Bläsern und der Equipage,
wie den Reitern für Ihr sicheres Reiten. Nach dem obligatorischen
Jagdruf des SvB durfte sich die Meute auf ihre Belohnung, in Form
von Rinderpansen stürzen. Die Jagdherrin Lisl verteilte die Brüche
und unsere Huntslady Sissi die Jagdknöpfe.

Nach dem Versorgen von Pferden und
der Meute traf man sich in der festlich geschmückten und geheizten
Halle um bei Kaffee, Kuchen sich aufzuwärmen. Noch bevor das
Jagdessen (Schweinsbraten ) serviert wurde ergriff Toni nochmals das
Mikrophon und ließ aus seinen Erlebnissen die vier Jahrzehnte Revue
passieren. Als Dank an den Verein wurde an Dr. Rödl ein Bild von
Inge Ungewitter überreicht, da auch Inge selbst mehrmals in
Schwandorf mitgeritten ist.

Die
Bläsergruppe spielte zu Ehren der Geehrten und des Vereins die
Ehrenfanfahre, danach durften Reiter und Gäste das vorbereitete
Jagdessen abholen. In geselliger Runde fanden viele Gespräche statt
und wir konnten dabei auch drei neue Amazonen in unserem SvB als
Mitglieder begrüßen,

bevor
man glücklich und zufrieden sich verabschiedete und die Heimreise
antrat. SvB





















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