Traditionsjagd am Bayerischen Haupt -u. 
			Landgestüt
			 
			
			Was im Oktober 1980 begann, wird 
			auch heute noch alljährlich im Herbst durchgeführt. Die Große 
			Herbstjagd am Bayerischen Landgestüt Schwaiganger. Nicht nur die 
			Zucht edler Pferde und Haltung vieler Hengste für die 
			Landespferdezucht ist Aufgabe des Gestüts, auch die Ausbildung des 
			Pferdenachwuchses und der jungen Menschen, welche einen Beruf mit 
			Pferden erlernen, sind hier in Schwaiganger am richtigen Platze. So 
			bekommen die jungen Auszubildenden auch einen Einblick, was 
			Jagdreiten hinter der Meute bedeutet. 
			
			Schon lange hat sich der Mittwoch 
			nach der Herrenchiemseejagd als Jagdtag am Landgestüt etabliert. So 
			rollten die Fahrzeuge der Reiter mit Pferdeanhängern am Vormittag 
			zügig auf den ausgewiesenen Parkplatz. Im Biergarten der 
			Gestütsgaststätte traf man sich zum Bayr. Jagdfrühstück. Als die 
			Jagdhörner der Werdenfelser Jagdhornbläser zum Satteln bliesen, 
			leerte sich der Biergarten. Um 13.00 Uhr kamen dann die Reiter um 
			mit Ihren Pferden unter der Linden Aufstellung zu nehmen. Beim 
			Einritt der Meute wurde diese mit weiteren Jagdsignalen begrüßt. 
			Grußworte an Reiter und Jagdgäste sprach die Hausherrin Frau 
			Cornelia Back und die Jagdherrin Frau Dr. Annette Wyrwoll, welche in 
			Erinnerung an Ihren verstorbenen Mann Ralph Kuhlmann in dessen Sinne 
			die Jagd weiterführt. Toni Wiedemann dankte den beiden Damen für Ihr 
			Engagement und das ihrer Mitarbeiter für die gute Vorbereitung der 
			Jagdstrecke. Nach dem Segen von Pater Tassilo wurde mit unseren 
			Jagdruf zum Aufbruch geblasen. 
			
			Nach einer SvB üblichen Aufwärmphase 
			ging es zum Anlegeplatz der ersten Schleppe. Die Zuschauer hatte 
			sich inzwischen im Gelände so platziert, dass sie den Jagdverlauf 
			gut beobachten konnten. Die feuchten Wiesen boten für die Nasen der 
			Hunde beste Voraussetzungen, so dass diese mit ihrem Geläut 
			Jagdreiter und Begleiter richtig begeistert haben. Bei der 2. 
			Schleppe wurde die Hundearbeit expliziert praktiziert, damit auch 
			die Reiter im hinteren Teil des Jagdfeldes diese mitbekommen. Der 3. 
			Run im südl. Gestütsbereich bot eine neue und interessante 
			Streckenführung mit weiteren Herausforderungen. Auch nach der Pause 
			ging es im bekannten Gelände mit interessanten Schleppen und 
			einladenden Hindernissen über das hügelige herrliche Wiesengelände, 
			welches Reiterherzen höher schlagen ließ. 
			
			Glücklich und unfallfrei kamen die 
			Reiter am Ende der 6. Schleppe beim Halali an. Im Schritt ging es 
			wieder zurück zum Gestüt, wo unter den Linden das Curee für die 
			Hunde bereit lag.  
			
			Nach feierlicher Bruchverteilung mit 
			Meuteknopf ging wieder einmal am Lagerfeuer ein großer und 
			Unfallfreier Jagdtag zu Ende.  
			
			Das obligatorische Jagdessen mit 
			gebratenem Hirsch und weiteren Leckereien wurde wie immer 
			stilgerecht im geschmückten Tanzhaus der „Herzogin Anna“ serviert. 
			TW 
			
			Hubert Fischer hat ganz viele super 
			schöne Bilder gemacht: 
			
			Herbstjagd Schwaiganger 16.10.2024 | hf-fotografie - Realisiert mit 
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
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