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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

    Jagd in Lalling am 05.10.24

 

Lalling goes international

Am vergangenen Samstag war es so weit, im idyllischen Lallinger Winkel fand die erste internationale Schleppjagd des Bayerischen Waldes statt. Familie Streicher und Familie Brogli hatten sich zusammengetan und dieses ereignisreiche Jagdwochenende ausgerichtet.

Schon am Freitag reisten die ersten Gäste an, unter anderem Konstanze mit ihrer Bläsertruppe Trompes de Bavière und vier französischen Bläserfreunden, die extra aus Orleans angereist waren. So hallten bereits am Freitagabend die ersten jagdlichen Klänge durch Lalling.

Herzlich war dann der Empfang am Samstag, Anna, Martina und Christof übernahmen die Begrüßung der ersten Jagdgäste, während Josef mit Sissi und Thomas noch die Jagdstrecke abfuhr.

Nach dem traditionellen Weißwurstfrühstück begrüßte Josef, als „Hausherr“, die teilweise weit gereisten Gäste. Neben den schweizer Gastgebern waren auch Freunde aus Ungarn, Österreich, Frankreich und natürlich aus ganz Bayern angereist, wie es sich für eine internationale Jagd gehört, getreu dem Motto „Jagdreiten verbindet“.

Wie schon 2022 begrüßten auch Landrat Bernd Sibler und Bürgermeister Michael Reitberger die Jagdgesellschaft, lobten das große Engagement und betonten, wie sehr sie es begrüßten, dass die Tradition der Schleppjagd in Lalling gelebt und fortgeführt wird.

Nach dem offiziellen Teil wurde zum Aufbruch geblasen und die Jagdgesellschaft machte sich auf zum Satteln.

Das hügelige Gelände und der teilweise tiefe und nasse Boden sorgten für eine anspruchsvolle Jagd. Die Sprünge waren aber den Verhältnissen angepasst und Sissi zeigte vorausschauend dem Jagdfeld die besten Wege um die tiefsten Stellen herum.

Das Tempo für die Equipage gaben die Hunde vor, die bei diesem perfekten Jagdwetter natürlich in Höchstform liefen, so dass an manchen Stellen nur noch das sagenhafte Geläut den Weg zeigte.

Während die Equipage versuchte mit den Hunden Schritt zu halten, führte Irmi das Jagdfeld mit gemäßigterem Tempo sicher hinterher.

Nach sieben sportlichen Schleppen kehrten alle glücklich zur Dorflinde zurück, um dort die Hunde genossen zu machen,

 bevor Hunde und Pferde versorgt und verladen wurden – Dank der vielen fleißigen Helfer ging das blitzschnell.

Bevor auch die Reiter versorgt wurden, eilten alle zur Hubertusmesse, die von den 13 Bläsern musikalisch begleitet und von Pfarrer Artinger mit viel Pferdeverstand in der schönen St. Stephanus Kirche gehalten wurde.

Nach der Messe wurden die Pferde der Übernachtungsgäste aufgestallt. Familie Streicher hatte dafür extra mobile Boxen aus Linz organisiert und in ihrer Halle aufgebaut. Nachdem sich der ein oder andere Reiter in Schale geworfen hatte, trafen sich wieder alle im Gasthof zur Post, um nach dem Bratenessen bis tief in die Nacht zu feiern und das Tanzbein zu schwingen.

Liebe Anna und Martina, lieber Josef und Christof, vielen Dank für dieses gelungene Jagdwochenende, ein Wochenende, das absolut nach Wiederholung schreit!

KH