Frühjahrsjagd 2023 
			am Kennel mit Kathrin und Diana 
			In eher sehr 
			privater Atmosphäre trafen sich eine Handvoll hübsch-aufgemaschelter 
			Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden am geschichtsträchtigen 17. 
			Juni in Gundelsdorf, um gemeinsam eine Jagd zu reiten. 
			Die Jagdherrschaft 
			hatten die inventarverdächtigen Equipagenmitglieder Kathrin und 
			Diana übernommen, die bei der Ankunft ihrer Gäste über beide Ohren 
			strahlten. Alles verlief völlig entspannt: ein sehr herzliches 
			Weißwurst-Frühstück, eine riesige Käseplatte und reichlich Sekt zum 
			Anstoßen, rührige Ansprachen von Toni, Kathrin und Diana, der 
			obligatorische Jagdruf: „Auf die Hunde, auf die Pferde!“, dann 
			pünktlich um 13 Uhr das Stell-Dich-Ein auf der Kennelwiese, wo zur 
			Abwechselung als Bügeltrunk ein Limoncello gereicht wurde. Zuschauer 
			und Gäste waren teils von Weit angereist, so dass es sich um ein 
			ausgesuchtes, bestens gelauntes Grüppchen handelte, das sich 
			gemeinsam auf den Weg machte, entweder zu Pferd oder als Begleitung 
			im Auto. 5 Schleppen, 14 Koppeln und etwa 11 Sprünge auf 
			unterschiedlichstem Geläuf waren geplant. 
			Aufgrund der warmen 
			Temperaturen – vielen Dank an die Jagdherrschaft für die 
			Marscherleichterung! – wurden zwischen den einzelnen Schleppen 
			längere Schrittpausen angelegt, da gerade die Foxhounds immer wieder 
			den Schatten und Wasser benötigten, um den Staub der Trockenheit aus 
			den empfindlichen Hundenasen zu bekommen. 
			Die Meute folgte 
			brillant und engagiert der gelegten Schleppe, sogar ein paar 
			Junghunde durften zum ersten Mal mitlaufen. Die schnellen Vierbeiner 
			erwiesen sich als spursicher und zeigten durch ihr helles Geläut, 
			dass sie den alten und erfahrenen Foxhounds gut folgen konnten und 
			ihren Job durch das intensive Training der letzten Wochen 
			verinnerlicht hatten. 
			Trotz Überschießens 
			fand die hochmotivierte Meute immer wieder gleich auf die gelegte 
			Spur zurück – ein Bild, das dem Beobachter das Herz höher schlagen 
			lässt, wenn die Meute den Bogen nicht bekommt, sondern geradeaus 
			weiterläuft, dann aber einer der Hunde den Fehler erkennt, umdreht 
			und die anderen mitzieht! 
			Am Ende kamen alle 
			– Meute, Pferde, Schleppjäger und Zuschauer – gut gelaunt und in 
			bester Stimmung wieder am Kennel an. Hier erfolgte nach dem Jagdruf, 
			der im Übrigen sehr häufig und sehr stimmgewaltig an diesem schönen 
			Jagdtag zu hören war, noch die Bruch- und Jagdknopfverteilung, 
			während sich die Foxhounds die sehr verdiente Curée teilten. 
			Dann noch das 
			Versorgen und Verräumen der Meute und der Pferde, um anschließend 
			bei Kaffee, Erdbeerkuchen und weiteren Getränken – und später etwas 
			Herzhaftem, gemeinsam über die Erlebnisse der wirklich gelungenen 
			Frühjahrsjagd fachzusimpeln.  
			CR 
	  
			   
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			
			  
			  
			  
			
 
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