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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Hubertusjagd in Neuburg/Grünau

31. Hubertusjagd auf Schloss Grünau b. Neuburg / Do.

Nach der günstiger Wettervorhersage und der Tatsache dass Hubertus wieder mal auf einen Samstag fiel, kam eine Jagdgesellschaft mit ca. 60 Reitern und jede Menge Zuschauer und Begleiter zu Ottheinrichs Jagdschloss nach Grünau. Der Wittelsbacher Kurfürst lies das Schloss Mitte des 16. Jahrhunderts erbauen um seiner großen Leidenschaft der Jagd in den Auwäldern der Donau nach zu gehen. Zahlreiche Deckenfresken und Wandmalereien geben Zeugnis dieser Zeit. Bis zum heutigen Tage nützt die Forstverwaltung des WAF ( Wittelsbacher Ausgleich Fonds) die angrenzenden Wälder für ihre Jagd Tage.

Schon bald füllten sich die Parkflächen um anschließen im Oberen Festsaal das Jagdfrühstück einzunehmen.

Das Jagdfeld nahm in gewohnter Weise um 13.00 Uhr Aufstellung am Burggraben und die Jagdhörner der Neuburger Jagdhornbläser begrüßten die Meute mit Equipage, sowie die Jagdgesellschaft.

Inzwischen trafen auf unsere Ehrengäste vom Haus Wittelsbach, der Landrat Roland Weigert, seine Stellvertreterin Frau Schneider sowie weitere Vertreter der Stadt Neuburg ein.

Sie alle wurden durch Toni Göbel dem Jagdorganisator aus Neuburg begrüßt, bevor der SvB Präsident mit einem kräftigen u. dreifachen Horrido Meute und Jagdfeld auf die Strecke schickte.

 Mit großer Begeisterung jagte die Meute der gelegten Spur durch Wald und Wiesen hinterher, das Jagdfeld musste stramm galoppieren um über die breiten Sprünge und den natürlichen Geländeschwierigkeiten den Hunden zu folgen.

Nach dem Beginn der 2. Schleppe, vom Schloss weg setzte sich der Tross mit Pferdekutschen und den Jagdgästen in Bewegung.

So konnte man bei guter Sicht Schleppe 3 u. 4 deutlich beobachten, die jagende Meute mit ihrem grellen und kräftigen Geläut am Jagen hören und sehen sowie die Reiter am Sprung beobachten.

 Durch eine Verweigerung am Sprung kam es zum Zusammenstoß zweier Reiterinnen. Zum Glück waren die Folgen nicht zu Ernsthaft. Gleich an dieser Stelle mein Aufruf an die nicht geübten Jagdreiter, das Trainingsangebot unseres Schleppjagdvereins in Zukunft zu nutzen!

Im Schritt ging es in das ehemalige Remonten Gestüt Gut Rohrenfeld wo man traditionell die Mittagsrast einlegt.

Mit allerlei Getränken und Kuchenstücken versorgt ging es anschließend weiter in Richtung der großen Ausgleichsfläche welche den Insider als Audiwiese bekannt ist.

 Ausgestattet mit einer Reihe von im Gelände eingepassten Hindernissen konnte hier im rasanten Galopp der Meute gefolgt werden. Anschließend eine Schleppe entlang des Waldes, bis zur bekannten Herdbuch Wiese. Hier wurde dem Jagdfeld Galopprunden über Sprünge geboten, welche von unseren Zuschauern auf den Kutschen begeistert beobachtet wurden. Weiter ging es mit einer neuen Schleppe, welche durch die Bewirtschaftung sich optimal ergeben hatte. Interessant auch hier die Meutearbeit und die neuen und breiten Sprünge am Feldrand, welche einen guten Einblick in den Jagdverlauf bot.

Inzwischen loderte das Feuer auf dem Burggraben um die Jagdgesellschaft am Schloss angekommen zu begrüßen. Halali, Halali erklang es aus vielen fröhlichen Kehlen.

Das Curee mit unserem Dank an die Hunde und die Bruchverteilung an die Reiter,

 untermalt mit Jagdsignalen und den Dankesworten an unsere Neuburger Jagdpartner endete glücklich dieser sportliche Hubertusritt über 25 Hindernisse und annähern so viele Kilometer.

Bei kühlem Bier und heißem Gulasch ließ man diesen erlebnisreichen Tag ausklingen. Man spürte bereits etwas Wehmut da die Saison nun bald zu Ende geht. Deshalb mein Aufruf, die kommende Jagd auf Gut Westerhart b. Memmingen und unseren Saisonabschluss in Schleißheim mit uns zu reiten, denn bis zur Hubertusjagd 2019 dauert es noch ein Jahr.
TW - SvB

Und hier noch viele Eindrücke und Erinnerungen an eine hervorragende Jagd - von Roland und Silvia Kretschmar. Vielen herzlichen Dank euch beiden! Da kann man sich gar nicht satt sehen.
Es gibt ab Montag insgesamt 300 Fotos zu sehen und zu bestellen unter www.rk-fotografie.de