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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd in Niederbayern - Johann und Rita Stierstorfer

  

Am Morgen als wir uns mit Hunde und Pferde auf den Weg machten wussten wir noch nicht was für ein toller Jagdtag uns erwartet. Kühl war es. Eigentlich hatte der Wetterbericht 25 Grad angesagt. Das war schon mal gut. Fast zweihundert Kilometer, ca. 2 1/2 Stunden Fahrt waren als Anreise zu verbuchen. Dafür war das Hallo und die Begrüßung besonders herzlich. Gleich zu viert wurden die Reiter empfangen und mit entsprechenden Bändern für die Verpflegung ausgestattet.

Nur strahlende Gesichter, alle freuen sich auf einen schönen Jagdtag.

Im extra aufgestellten großen Zelt gab es Weiße, Wiener, Küchle und Zwetschgenkuchen.

Gemütlich saßen wir zusammen. Um kurz vor halb Eins trieb der Jagdherr an. Wir wollen pünktlich aufbrechen, schließlich erwartet uns ein Ochse am Spies nach dem Ritt. Und der ist schon um 17.00 Uhr fertig, so sein Hinweis. Mittlerweile war die Sonne heraus gekommen und heizte uns ein.

Der Anblick alleine lies einem schon das Wasser im Munde zusammen laufen. Dann starten wir alle durch und gehen zum Satteln.

Die Aufstellung in der Koppel hinter dem Zelt. so wie angeordnet. Gerd und Geli führen das Feld an. Ein Sherry zum Stelldichein ist auch schon parat. Auch hier wurden wir bestens und sehr schnell versorgt. Und das bei strahlendem Sonnenschein wie hier zu sehen ist.

Die Meute kommt. Vorne im Bild Roland Kretschmar. Auch er war mit seiner Frau Sylvia auf persönliche Einladung angereist. Da können wir noch auf viele Schöne Fotos hoffen.

Die Aufstellung und Begrüßung. Nach dem dreifachen Horrido gab es nur einen gesungenen Bayern Pack Run, da die Bläser schon zum Bus gelaufen waren. Die Jagd wurde von Bussen begleitet. Bei so vielen Zuschauern hat sich das auch wirklich gelohnt.

Dann Aufbruch. Die Hunde durften sich noch im Teich neben der Kirche erfrischen und dann ging es ab. Das Jagdfeld folgte flott.

Das Gelände bot viele Herausforderungen. Hügelig, Böschungen und zahlreiche Gräben mussten aufmerksam überwunden werden. Nichts für Träumer. Aber die haben wir sowie so nicht bei den Jagdreitern.

Die Zuschauer immer nah am Geschehen, so konnten sie alles gut beobachten.

Alle Sprünge waren gut zu überwinden.

Auch der Jagdherr lies sich nicht lumpen und sprang mit seinem Schimmel.

Wer nicht springen wollte, konnte auch gut vorbei reiten.

Das Kartoffelfeld lies sich gut reiten. Nur eingestaubt wurden alle.

Direkt neben den Sprüngen standen die Zuschauer.

Was auch perfekt organisiert war - die Wasserversorgung der Hunde. Uns begleitete ein Wagen mit Wasser und entsprechenden Gefäßen. So jagten die Hunde immer frisch und voller Eifer der gelegten Spur hinterher. 

Nach der Kartoffelschleppe ging es ins Militärgelände. Dort warteten noch mal zwei anspruchsvolle Schleppen auf uns.

Die Meute und das Jagdfeld gehen noch hinten. Vorne macht sich die Schleppe auf den Weg. Sonja und Maria hatten die Strecke gut im Griff.

Ja und was brummt oder summt da immer über uns. Mal sehen ob wir von dem Film auch was zu sehen bekommen.

Der Boden im Militärgelände war bestens zu reiten.

Nun zur fünften Schleppe, die anspruchsvollste. Mit Straßenüberquerungen, Gräben ...

Wälle, teils überbaut. Und wieder die Zuschauer ganz nah dran.

Leider rutsche das Pferd vom Jagdherrn nach dem ersten Sprung  mit der Hinterhand weg und verlor dabei seinen Reiter. Gebrochen hatte er sich Gott sei Dank nichts, aber die Jagd endete für ihn an dieser Stelle. So mussten wir die letzten beiden Schleppen ohne Jagdherr bestreiten. Die Halali - Schleppe führte uns wieder an den Ausgangpunkt, einer Wiese direkt am Ortsrand. Die Schleppe wurde direkt vor den Zuschauern vorbei zum Kirchenteich gelegt.

Dann die Schlussansprache dieses Mal begleitet von der Bläsergruppe Anjagd.

Die Zuschauer beobachteten interessiert das Geschehen. Insbesondere das Curre, die Belohnung der Meute.

Zurück an den Hängern versorgten wir die Pferde und Hunde. Durst hatten alle. Schließlich waren wir dreieinhalb Stunden unterwegs gewesen. Selbst legten wir den Jagdrock ab und gingen lieber nur mit Weste zum Ausklang. Das Zelt war mittlerweile voll geworden. Die ganzen Zuschauer, alles Gäste der Jagdherrschaft genoss den gegrillten Ochsen - und der war wirklich lecker. :-))) Ein Küchle und etwas Kaffee rundeten den Gaumenschmaus ab. 

Ein wirklich gelungener Jagdtag. Ca. 60 Reiter, 18 km Strecke, 7 Schleppen mit 18 Hindernissen, ca. 25 Grad und nah schätzen wir mal 400 Zuschauer. 

Hier Fotos von Roland - Auswahl davon. Alle zur Verfügung stehenden dann unter www.rk-fotografie.de.