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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Jagd in Truchtlaching - 15.11.14

  

Zur Jagd in Truchlaching gibt es einen Film zu kaufen der 20,-- Euro kostet und bei Dr. Rainer Grassler bestellt werden kann.
rainer.grassler
@gmx.de
Tel. 08667/7779 Fax. 1546

Die Jagd in Truchtlachingen beginnt traditionell schon eine Stunde früher als bei den vorhergehenden Jagden. Das ist der Zeitumstellung und dem fortgeschrittenen Herbsttermin geschuldet. Es gab Jagden wo wir trotzdem schon bei Dunkelheit das Curee hatten. Das war am Samstag nicht zu erwarten. Bei uns zuhause hielt sich der Nebel den ganzen Tag fest. Aber in Truchlaching strahlte die Sonne vom Himmel das einem das Herz auf ging. Und wenn man dann auch noch so freudestrahlend von netten Mädels begrüßt wird, fängt der Tag doch bestens an und kann nur wunderbar werden. 

Nach dem Eintrag ins Jagdbuch stärkten wir uns mit einer leckeren Gulaschsuppe. Das Lokal war kaum noch wieder zu erkennen. Nach einem Wasserschaden von zwei Jahren, in dieser Stube war das Wasser einen Meter hoch gestanden ist alles neu renoviert. 

Um zwölf Uhr dann das Stelldichein auf der Wiese neben der Strasse. Es hatten sich vierzig Reiter eingefunden um Rainer zu seiner Jagd im 30. Jahr die Ehre zu geben. 8 Schleppen waren angesagt. Die Böden gut, da es dort schon seit längeren nicht geregnet hatte. 

Bei dem schönen Wetter hatten sich zahlreiche Zuschauer eingefunden. Rainer bat noch darum die Autos voll zu machen damit die Kolonne nicht zu lange werde.  Trotzdem viele zusammen rutschten hatte wir mindestens 20 Autos dabei.

Rainer begrüßte die Jagdteilnehmer und den Bürgermeister von Seebruck. Er bedankte sich insbesondere bei seiner Familie, denn ohne deren Zutun wäre es nicht möglich gewesen 30. Jahre immer wieder diese Jagd auszurichten.  Der Bürgermeister begrüßte ebenfalls und bedankte sich für die Veranstaltung, mit der die Gemeinde  keinerlei Arbeit und Kosten hat.  Er wünschten uns eine gute unfallfreie Jagd.

Die herrliche Landschaft, das satte Grün, einfach traumhaft. Hier hatten wir eine Canter um aufwärmen. 

Nach der ersten Schleppe, die uns an zwei großen Gruppen an Wildgänsen vorbei führte ritten wir durch Truchtlaching. Ich hoffe noch ein Foto zu bekommen, eines mit den Wildgänsen. Hier das Foto:

Einfach unglaublich daran vorbei zu galoppieren.

 

Auf den Jagden erlabt man ja so manches Getier als Zuschauer. Hier auch ein kleines Hausschwein im eigenen Garten. 

Was ein Jagdherr leider nicht beeinflussen kann ist, wenn die Landwirte ihre Feld düngen. So waren die Felder am Mittwoch noch frei und am Samstag gepudert. Die Pferde hatten danach ganz weiße Hufe. 

Die Hunde, die auch daneben gelaufen waren, aber sich auch etwas Staub abbekommen haben, konnten sich sofort im Teich erfrischen und säubern. Hier beim Wandergaul hatten wir auch schon unseren Stopp. Eine wirklich schöne Anlage die für Pferdeurlaube bestens geeignet ist. 

Den Stopp hatten wir nach der vierten Schleppe auf dieser Anhöhe. Ich stach die Sonne auf uns hernieder. ein toller Blick bot sich uns allen. Wir wurden auch bestens mit Getränken versorgt. 

Dann ging es weiter auf dem Grün.  Hier sieht man das tolle Panorama das wir an diesem Tag immer wieder genießen konnten. Die Berge im Hintergrund.  Ist das nicht ein Blick für die Zuschauer. Die Hunde liefen unter diesen Bedingung, feuchtes Gras, keine Nebenspuren, lange Schleppen ohne Sichtkontakt absolut gigantisch. Spurtreu, schnell, laut und voller Eifer folgten Sie dem Scent. Nicht immer konnte die Equipage so nah folgen wie hier. Das ging nur durch die geschickte Streckenführung die sich Rainer ausgedacht hatte. 

Bei den Reitern strahlende Gesichter. Gefordert waren alle bei den langen Schleppen. Die Sprünge waren bis auf zwei nicht zu umreiten. Von den Maßen her aber absolut fair gebaut und leicht zu nehmen. Deshalb gab es auch während der ganzen Jagd keinen einzigen Faller.

Nach jeder Schleppe fanden die Hunde Schüsseln mit Wasser vor. So waren sie immer frisch und motiviert. 

Das Ende der achten Schleppe, der Halali Schleppe endete in der Alz. Diese führt kein tiefes Wasser und ist für die Hunde genau richtig. Sie folgen uns Schleppenleger gerne ins Wasser. Die Fotografen und Filmleute haben sich teilweise mit Gummistiefeln ins Wasser gestellt. Mal sehen wie das auf dem Film aussieht. 

Die Reiter folgen ruhig und gehen im Schritt ins Wasser. 

Und hier ist Halali - die Jagd ist vorbei. Die Pferde freuen sich über das frische Wasser. Die Reiter strahlen. Mittlerweile dämmert es schon. Eine unglaublich schöne Stimmung ist das.

Der Master und die Equipage danken sich für die gute Zusammenarbeit auf der Jagd. Die Hunde beobachten das Geschehen. 

Gleich auf der Wiese neben der Alz ist das Curee. Wieder im Hintergrund die Berge. Alle warten gespannt auf ihre Belohnung. 

Die Bläsergruppe Bien Aller Baviere begleitete uns während der Jagd und sorgte wieder für Gänsehaut bei diesem stimmungsvollen Ausklang. 

Von Birgit wurden wir bestens mit Sherry versorgt.

Und auch die Jungs hatten ihre Freude.

Edith verteilte die Brüche an die Reiter. Diese reichten nicht ganz aus. Mit so vielen Reitern hatten sie gar nicht gerechnet.

Der Master verteilte die Jagdknöpfe und die Hunde erfreuten sich noch der extra großen Portion Pansen.

Hier noch ein solches Bild das die Stimmung andeutungsweise wieder gibt. 

Die Familie Schreiber, wo Helmut und Corinna seit Jahren eine feste Größe in der Equipage sind, hatten ihre Freude.

Am Abend beim gemütlichen Ausklang ließ Toni 30. Jahre Jagd im Alztal revue passieren. Von kleinen Anekdoten, dem Kennenlernen von Tochter Moni mit ihrem Jörg, bis hin zu den anspruchsvollen Schleppen die früher noch länger, noch mehr Sprünge beinhalteten. Alle horchten mucksmäuschen still zu. Für Edith gab es schließlich einen schönen Blumenstrauß und für Rainer eine Urkunde als Anerkennung und Dank für seinen Einsatz als Jagdherr. 

Lieber Rainer, liebe Edith- herzlichen Dank für Eurer Engagement!

So schön kann Jagdreiten sein. Nicht nur ein Erlebnis in der Natur mit der Natur sondern auch eine freundschaftliche Gemeinschaft die geprägt ist von Tradition und Sport. Mal sehen ob wir in zwei Jahren noch einmal Jagd im Alztal reiten dürfen. 30 Jahre bedeutet ja nicht das Ende der Fahnenstange.......

Sandra Schuss hat und schöne Springfotos zukommen lassen. Hier sieht man deutlich wie fair gebaut worden war.