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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Schleppjagdtraining Gruppe III

  

12.8.-14.08.11 Die Tage verliefen wie im Flug. Hier beim abendlichen Ausritt mit den Hunden.

Am 13.8.11 fanden sich einigen Teilnehmer ein um mit den Junghunden zu spazieren. Die Kleinen sollten schon mal den neuen Kennel besichtigen können. Anfangs gibt es immer ein großes Gewirr mit den Leinen.

Dann geht es los. Allen voran Birgit unsere bewährte Hundemami.

Birgit lernt den Junghunden schon fast alles, was sie im künftigen Leben brauchen. Sie horchen auf ihren Namen, sie gehen an der Leine, sie lernen unterschiedliche Gerüche kennen wie Pansen und unseren Scent, die Heringslake. All das leistet sie ehrenamtlich bei sich zu Hause. 

Endlich angekommen. Da wird geschaut und geschnüffelt.

Ja, und so schaut es im Junghundekennel Kennel aus. Man kann nur zufriedene und lächelnde Gesichter sehen.

Was natürlich nicht fehlen darf ist ein Bad im neuen Hundeteich. Einfach super. Alle Kleinen gehen völlig entspannt und gelassen baden. Nur beim Einfangen lassen hinterher musste man schnell sein.

Danach wieder abendliches Reiten bei strahlendem Sonnenschein.

Und dann der große Tag. Abschlussjagd. Die Jagdherrin Caro von Grundherr bot Sekt an.

Und wie sich alle rausgeputzt haben. Unsere feschen Mädels und schneidigen Reiterinnen hatte viel Spaß während dieser Tag.

Das Gruppenfoto darf natürlich auch nicht fehlen. Alle bitte lächeln!

Toni erwähnte in seiner Ansprache, das unser Mitgefühl am heutigen Tag unserer Reiterkollegin Edith Riedl gilt, die sich zwei Tage zuvor bei einem unglücklichen Ausrutscher ihres Pferdes den Fuß gebrochen hat und deshalb im Krankenhaus liegt. Wir wünschen gute Genesung an dieser Stelle. Die Jagdherrin dankte für die schönen Trainingstage und die vielen Tipps und Hinweise die sie bekommen hatte. Bei der Bemerkung das erinnere sie an den Kreissaal mussten alle lachen.  Sie fühlte sich immer wunderbar aufgehoben in der großen Familie der Jagdreiter. 

Dann ging es los. Erste Aufstellung auf dem großen Stoppelfeld.

Nur wenige begleiteten die Jagd. Wir hatten aber Besuch aus dem Norden. Wilfried Ebel von den Schwarzensteinern war zum Jubiläum angereist. Gerne hätten wir ihn mit reiten lassen, aber wegen einer Knieverletzung ging es nicht.

Hier noch mal die Jagdherrin strahlend vor Freude.

Im bekannten Gelände liefen die Hunde und Pferde engagiert über Wiesen und Felder. Da es sehr heiß war wurde immer ein Teich aufgesucht um die Hunde gut erfrischen zu können.

Am  Kennel gab es schließlich die Belohnung. Richtig viel Pansen, und das bei der Hitze. Da hatten die Jungs und Mädels schon ganz schön zu tun bis sie das verdrückt hatten. 

Zeit genug für die Jagdherrin einen Eichenbruch zu verteilen. Wir bedanken uns für die übernommene Jagdherrschaft.

Zum Schluss nach dem Ausklang wurde abgerechnet. Hier wieder die Birgit im vollen Einsatz. Sie ist nicht nur nett zu den "Hundis" sondern auch zu den "Reitis". Auch das Kassieren macht Arbeit und muss getan werden. Danke dafür!!

 

August 2011   Erfolgreiche Trainingswochen beim SvB

Alle drei Schleppjagdtrainings waren voll besetzt. Auch das Wetter spielte mit. Die Böden waren für die Pferde bestens zu reiten.  Unsere  Foxhoundmeute folgte stets der vorgelegten Schleppe und ließ sich selbst von den Staubwolken der Mähdrescher nicht abbringen vom rechten Weg.

Präsident und Master of Hounds Toni Wiedemann mit seinen Helfern hatte alles bestens vorbereitet.  Ein Teil der Pferde war bereits in Boxen im Inneren unseres Vereinsneubaues untergebracht. Draußen auf festen Rasengelände stand ein großes Stallzelt. An die dreißig Pferde der Teilnehmer, der Equipage und der Tagesgäste fanden problemlos Unterkunft auf dem neuen Gelände.

Um neun Uhr Früh trifft man sich zum Aufsatteln und geht im Schritt ohne Hunde ins Gelände.  Die Pferde werden in Ruhe aneinander gewöhnt. Anschließend beginnt die jeweilige Tagesausbildung. Reiten hintereinander, um auch auf schmalen Weg sein Pferd sicher in der Hand zu behalten. Immer mit genügend Abstand zum vorderen Pferd.

Stoppelfelder bieten sich jetzt an zum Reiten „bei den Hunden“ in breiter Front nebeneinander. Die Reiter bilden eine geschlossene Reihe, keiner prescht vor, keiner bleibt zurück. Diese Aufstellung bietet nicht nur ein schönes Bild, sondern geben den Blick frei für alle Teilnehmer auf die jagende Meute und halten auch das Gelände frei für die Equipage, um aufspringendes Wild zu sichten und Meute von deren Verfolgung abzuhalten.  Das Jagdfeld unterstützt durch die Equipage, indem es den äußeren Rand abdeckt und die Hunde nicht durchlässt.

An anderen Tagen wird das bergauf und bergab klettern geübt, bis die Pferde dies in Ruhe bewältigen. Erst einzeln, dann das gesamte Jagdfeld.

Jagdgalopp, verhalten und beschleunigt, wie es dann die Hundemeute vorgibt mit entsprechenden Übergängen wird geritten und die Übergänge von breiten Gelände in einen schmalen Weg ohne sich Gegenseitig zu behindern oder zu Überholen. Das A und O des Jagdreitens ist das geschlossene Jagdfeld hinter dem Feldführer im Tempo, das die Meute vorgibt. Zwei Vormittage sind dem Bewältigen von Hindernissen gewidmet, erst einzeln, dann im Jagdfeld.

Mittags kommt das „Essen auf Rädern“ aus dem in Sichtweite liegenden Gundelsdorf, schmackhaft und stets frisch zubereitet.

Nach der Ruhepause trifft man sich um vier Uhr Nachmittags zum Kaffee und zum theoretischen Unterricht. Toni Wiedemann und Vize Robert Guggenberger geben Ratschläge aus ihrer reichen Erfahrung. Das richtige Binden des Plastrons wird gezeigt. Das Plastron dient nicht nur der optischen Schönheit, sonder es schützt den Halsbereich. Im Notfall ist es ein Sofortverband.

Die Kleidung ist im Frühjahr gedeckt, außer bei Repräsentationen. Dort und bei den Herbstjagden tragen die Damen beim Schleppjagdverein blaue Jagdröcke, die Herren reiten in Rot. Die schwarzen Jagdstiefel, die am oberen Rand mit einer braunen Stulpe versehen sind, sollten aus festem Leder gefertigt sein. Dies dient nicht nur dem guten Kontakt zum Pferd, sondern schützt die Beine vor Verletzungen beim etwaigen Sturz.

Gegen sechs Uhr Abends wird wieder gesattelt und Toni Wiedemann mit Equipage holen die Foxhoundmeute. Die Hunde sind die Seele der Schleppjagd.  Toni Wiedemann kennt jeden einzelnen der etwa siebzig Hunde beim Namen und auch die Equipage ist bestens mit ihnen vertraut. Die Hunde stammen aus eigener Züchtung und sind eine große Familie, wie es sonst nicht vorkommt. Der Kennel (Stall der Hunde) hat einen eigenen Bereich für die Zucht. Sobald die Welpen von der Mutter kommen, nimmt sie unser Equipagenmitglied Birgit Queissner auf ihrem Bauernhof solange in Aufzucht, bis sie in der Lage sind in die Meute aufgenommen zu werden.

Sie werden dann in der Ausbildung jeweils mit einem Althund gekoppelt. Diese erfolgt im Frühjahr von Toni Wiedemann und der Equipage erst wochenlang zu Fuß samstags und mittwochs, anschließend mit Der Equipage vom Pferd aus. Im April kommt dann noch ein Trainingsjagdfeld dazu, bevor dann für die Hunde in der Herbstjagd ernst wird.

Die Arbeit im Schleppjagdverein von Bayern für Toni Wiedemann, der Equipage, dem Vorstand und den freiwilligen Helfern erfolgt ehrenamtlich, ohne Kostenersatz. Nur so und mit dem außerordentlichen Einsatz von Toni Wiedemann war der Bau der neuen Anlage zu stemmen.

So, gut vorbereitet, geht es dann mit der Meute ins Gelände. Jeder kann nun das Erlernte anwenden. Es gibt strahlende Gesichter und glückliche Erlebnisse und genügend Faschsimpeln für abends beim Wirt.

Horst Fritscher

11.8.11 Impressionen

Am Abend waren wir anschließend beim Ochsenwirt in geselliger Runde.

Am 10.08.11 reisten die Teilnehmer der dritten Gruppe des Trainings an. Alte und neue Gesichter sind zu finden. Der Wetterbericht verheißt Gutes.

Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde ging es zum Satteln. Die erste Aufstellung klappte schon ganz gut.

Robert erklärt in bewährter Form Regeln die zu beachten sind. Seine Erfahrungen aus über 20 Jahre Jagdgeschehen kommen den Teilnehmern zu gute. Besonders geschätzt werden seine Hilfestellungen bei schwierigen Pferden. 

Sogar ein Tapir-Pferd ist dabei. Er ist richtig geländegängig und seine Reiterin hat ihn bestens vorbereitet.

Reiten macht Spaß - und an solchen Tagen in netter Gruppe noch viel mehr.

Nach dem ersten Ritt, der Sichtung gab es einen Grund mit Sekt anzustoßen. Gründungs- und Equipagenmitglied Dr. Rainer Grassler hat erst kürzlich seinen 70. Geburtstag gefeiert. Mit feschen Mädels und dem Präsident und der ganzen Gruppe ließen wir in Hochleben. Prost Rainer, wir freuen uns darauf auch die nächsten 10 Jahre mit dir Jagd zu reiten. 

Am Donnerstag, 11.08.11 begann das Morgentraining mit einem Ritt durch den Wald. Danach kam die Gruppe auf Gut Koppenzell zum alten Kennel um dort den kleinen Graben und einen kleinen Baumstamm zu springen. Mit den gelösten Pferden gab es kein Problem. Alle die springen wollten hatte ihr Vergnügen. Eine gute Einstimmung auf den morgigen Springtag.