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Schleppjagdverein von Bayern e.V.
gegründet 1986

Die Meute aus dem "Wittelsbacher Land"
Schirmherr: SKH Luitpold Prinz  von Bayern

  Gut Waitzacker

6. Nov. 2010  Erste Herbstjagd auf Gut Waitzacker / Weilheim

Bereits im Juli hatte Fr. Dr. Annelie Gröber zum Jagdtraining für zwei Tage geladen. Die Veranstaltung hatte bei den Jagdfreunden großen Anklang gefunden.

 

Am 6. November 2010 startete nun die erste Herbstschleppjagd auf Gut Waitzacker. Umgeben von schier endlosen Weideflächen konnten die Anreisenden schon von weitem das imposante Gut erblicken. Die Gebäudetrakte in architektonisch sehr ansprechender Weise errichtet: Gutsgebäude, Wirtschaftsgebäude und eine eigene Kapelle bilden ein harmonisches Ensemble.

Vor dem Gut konnten wir großzügig und ohne Gedränge parken. Anschließend gelangten wir durch das Eingangstor in einen großen Innenhof und von dort in den  Gutshof. In den Vorräumen war bereits das Jagdfrühstück gerichtet. Kaffee und Kuchen, Weißwürste mit frischen Brezen,  Käseplatten, Getränke aller Art einschließlich Sekt und Wein.

Hier empfing uns auch Frau Dr. Gröber und drückte ihre Freude über das zahlreiche Erscheinen aus. An die vierzig Pferde warteten in den Hängern auf ihren Einsatz.

In einem schönen, frisch renovierten Saal nahmen wir das Jagdfrühstück ein. Unsere Jagdbläser „Anjagd“ stimmten uns auf die Jagd ein und wir fühlten uns sehr wohl.

Anschließend sattelten wir die Pferde und Master Toni Wiedemann mit Equipage holten die Foxhounds aus dem Transporter und wir versammelten uns auf der Wiese südlich des Gutes. Toni Wiedemann bedankte sich bei der Jagdherrin für die Einladung und drückte die Freude des Schleppjagdvereins aus über den neuen Jagdstandort. Frau Dr. Gröber wünschte uns eine gute und unfallfreie Jagd.

Das Wetter war kühl, wolkig/sonnig und windig. Beste Voraussetzungen für die Meute und die Pferde, die sich ja überwiegend schon ihren Winterpelz angelegt hatten.

Drei abgelagerte Baumstammgruppen luden zum Überwinden ein. Weiter gings auf die Gebiete westlich des Gutes. Zwei mit Fichtenzweigen bestückte Hindernisse waren zu springen. An anderer Stelle war ein Graben mit je einer Stange auf beiden Seiten und mit Sand zum besseren Absprung vorbereitet, gut zu sehen für  Reiter und Pferd.

 

Zwischen Waldflächen eingebettet erklommen wir einen Wiesenhang und konnten dabei schon drei Hindernisse taxieren, die dann abwärts zu bewältigen waren.

Wieder in der Ebene angekommen ritten wir an einem von Büschen gesäumten Graben entlang, überwanden ein weiteres Hindernis und einen Graben, der in der vorbeschriebenen Weise vorbereitet war.

Wir brachen auf in die großen Wiesenareale. Die Bläsergruppe begleitete uns und erfreute mit ihren Jagdsignalen. Nach dem Warmreiten in großen Bögen näherten wir uns dem ersten Hindernis.

Der Wind vertrug die gelegte Spur, so dass sich die Foxhoundmeute breit fächerte. Ein wunderbarer Anblick in den weiten Wiesen.

Welch herrliches Panorama sich den Reitern und Zuschauern bot.

 

In weiten Galoppaden näherten wir uns wieder den Gutsgebäuden, überwanden nochmals die Dreifache und fanden uns wieder auf der Wiese. Alle freuten sich über die schöne und unfallfreie Jagd. Wir drückten uns die Hände zum Halali  und freuten uns über den schönen Jagdtag.

Im Gutsgebäude erwartete uns ein reich bestücktes Kuchenbuffett und anschließend ein feines Jagdessen. So verweilten wir noch gern an der gastlichen Stätte bei der freundlichen Jagdherrin, bevor uns die einbrechende Dunkelheit zum Aufbruch mahnte.

Horst Fritscher